Geld
Heimische Investmentfonds verloren im Juni zwei Milliarden Euro an Wert
Fondsvermögen verringert sich auf 89,9 Milliarden Euro
Wien - Die Nachfrage nach Investmentfonds hat sich im Juni
nach einer leichten Belebung im Mai wieder abgeschwächt. Das gesamte
von den 23 österreichischen Investmentgesellschaften verwaltete
Fondsvermögen verringerte sich per Ende Juni um 2 Mrd. Euro auf 89,9
Mrd. Euro. Im Mai wurde noch ein Zuwachs von 378 Mill. Euro
verzeichnet. Der Rückgang im Juni resultiert aus Kurswertverlusten im
Ausmaß von 2.438,96 (Mai: 705) Mill. Euro und einem
Nettomittelzufluss in der Höhe von 389,77 (1.082) Mill. Euro, teilte
die Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG)
Dienstagnachmittag mit. Die Zuflüsse entfielen zu rund 300 Mill. Euro auf Aktienfonds, 306
Mill. Euro wurden in Rentenfonds abgesetzt. Die gemischten Fonds
mussten dagegen 250 Mill. Euro Nettomittelrückflüsse hinnehmen.
Gegenüber dem Jahresende 2001 stieg das Fondsvermögen um 2,84 Prozent
auf 89,9 Mrd. Euro. Im Juni 2001 betrug das Fondsvolumen 87 Mrd.
Euro. (APA)