Rom - Die von der Gewerkschaft CGIL angekündigten Streikaktionen, die "Scioperi", versprechen heiße Ferientage für Italienreisende. Bereits am Dienstag streikten die Eisenbahner im ganzen Land, für die kommenden Tage und Wochen sind folgende Arbeitsausstiege geplant:
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Donnerstag, 11. Juli:

Die Arbeitnehmer an den Mautstellen und im öffentlichen Nahverkehr gehen für vier Stunden in den Ausstand. Autobahntankstellen unterbrechen ab 6 Uhr früh für 24 Stunden ihren Betrieb.
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Freitag, 12. Juli:

Das Flughafenpersonal legt von 12.30 Uhr bis 16.30 Uhr seine Arbeit nieder.
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Freitag, 19. Juli:

In Fiumicino und Ciampino hebt keine Maschine ab, von 10 bis 18 Uhr wird auf den römischen Flughäfen gestreikt.
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Mittwoch, 24. Juli:

Wegen Protesten der Seeleute: 24 Stunden lang kein Fährverkehr.
Neben diesen kundgemachten Arbeitsniederlegungen kommt es immer wieder zu spontanen Streiks, in den vergangenen Tagen etwa in der Lombardei oder im Piemont. (juv/DER STANDARD, Printausgabe, 10.7.2002)