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Idoia Lopez Riano, besser bekannt als "Die Tigerin"

foto: apa/epa/efe/dgp
Madrid - Die ETA-Terroristin Idoia Lopez Riano, besser bekannt als "Die Tigerin", ist vom Nationalen Gerichtshof Spaniens zu 87 Jahren Haft verurteilt worden. Sie wurde für schuldig befunden, 1986 in Madrid zwei Offiziere der Armee und einen Soldaten in einem Militärfahrzeug erschossen zu haben, wie die Presse am Mittwoch berichtete. Die 38-Jährige, die lange Zeit dem gefährlichen Terror-Kommando der baskischen Untergrundorganisation ETA in Madrid angehörte, wurde wegen ihrer Kaltblütigkeit gefürchtet. Ihren Tarnnamen verdankt die Baskin aber auch ihren zahlreichen Affären. Eine ihrer Maschen, um an Informationen über potenzielle Attentatsziele zu kommen, bestand darin, in Kneipen oder Discotheken mit Polizisten anzubändeln. López RiaEo war nach der Verbüßung einer fünfjährigen Haftstrafe im Mai 2001 von Frankreich ausgeliefert worden. In Spanien muss sie sich noch wegen 20 weiterer Morde vor Gericht verantworten. (APA/dpa)