Während SMS unterm Jahr eine beliebte Kinder- und Jugend-Kommunikationsform ist, haben die Textnachrichten in der Urlaubszeit einen regelrechten Boom auch etwas reiferer Semester zu verzeichnen. Statt eines teuren Anrufs eine schnelle, kurze und vor allem billige Nachricht nachhause und schon kann der Rest des Urlaubs in Ruhe genossen werden. Doch was passiert wenn Ihnen ihren Lieben antworten wollen?

Verschollen in den unendlichen Weiten der Telekommunikation

In den vergangenen Wochen kam es beim Versenden von SMS von Österreich nach Deutschland, Italien, Frankreich oder Spanien immer wieder zu Problemen. Vielfach wurden Textmitteilungen gar nicht zugestellt und verschwanden im Nirgendwo. Schuld daran waren einige ausländische Netzbetreiber, die für ausländische SMS eine Art Zustellungsgebühr, den so genannten "Interconnection Fee" verlangen. Laut Meldungen des Kurier haben alle österreichischen Betrieber bestätigt, dass einige Betreiber seit dem 1.Juli ihre Systeme für den Empfang von SMS aus Österreich gesperrt beziehungsweise blockiert haben. Da die Roaming-Verträge noch aus der Frühzeit der Handymania und damit lange vor dem SMS-Boom ausverhandelt wurden, gibt es zwischen den Betreibern bei SMS immer wieder Probleme mit der Verrechnung. Laut Experten ist damit zu rechnen, dass auch schon bald SMS ins oder vom Ausland wesentlich teurer werden.

Hier wird blockiert

Laut Auskunft der österreichischen Mobilfunkbetreiber kommt es beo folgenden Providern im Ausland immer wieder zu Problemen beim Empfang österreichischer SMS beziehugsweise werden diese überhaupt blockiert: Omnitel (Italien), SFR, France Telecom und Bouygues (alle Frankreich), Telefonica (Spanien), Optus (Australien), E-Plus (Deutschland) und Hongkong Telekom.(red)