Oracle ist wieder einmal dabei Microsoft herauszufordern. Das Unternehmen will mit seiner Collaboration Suite in den Markt für Arbeitsgruppen-Software einbrechen und positioniert das Produkt gegen Microsofts Exchange Server. Die zentrale Lösung setzt auf Oracles 9i Datenbank auf und integriert neben E-Mail verschiedene Kommunikationsmöglichkeiten wie Sprach-Mail oder Konferenz-Funktionen. Zugang zur Suite erhält der Benutzer über den gewohnten Microsoft Outlook, Web-Browser oder mobile Geräte. Oracle will seine Collaboration Suite noch in diesem Jahr auf den Markt bringen. Kalender, E-Mail, Sprach-Mail, ... Das Softwarepaket vereinigt einen Kalender, E-Mail, Sprach-Mail, eine Konferenz-Funktion sowie Unterstützung für ein zentrales File-System. Zusätzlich hat Oracle die Collaboration Suite mit einer "Ultra Search"-Funktion ausgestattet. Der Benutzer kann damit zentral nach allen Dokumenten, E-Mails oder Sprach-Mails suchen. In die Suite ist der Real Application Cluster und Oracle9i Application Server integriert. Zusätzliche integrierte Datenbanktechnologie sorgt für die Speicherung und Verwaltung aller Nachrichten, Dokumente und Benutzerinformationen. Dazu kommen ein Web-Server, Directory-Services sowie Single-Sign-on-Funktionen. Gegenüber Konkurrenzprodukten soll sich die Collaboration Suite nach eigenen Angaben von Oracle vor allem durch einen geringeren Preis auszeichnen. So kommt das Softwarepaket mit weniger Mail-Servern aus und es sollen geringere Administratorenkosten anfallen. Einstiegsmöglichkeit Oracle sieht zurzeit eine günstige Einstiegsmöglichkeit in den Markt für Collaboration-Software. Der Konzern arbeitet nach eigenen Angaben bereits seit vier Jahren an einem integrierten Softwareprodukt für Arbeitsgruppen und hat zusätzlich das kanadische, auf Zeit-Management und Kommunikationslösungen spezialisierte Unternehmen "Steltor" erworben.(pte)