Champions League
Zwischenrunde wird abgeschafft
UEFA beschloss Reform für Saison 2003/04
Nyon - Die UEFA ändert den Modus der
Champions-League. Ab der Saison 2003/2004 wird die Zwischenrunde gestrichen. Wie bisher werden 32 Vereine
teilnehmen. Nach der ersten Gruppenrunde wird direkt im K.o.-System
das Achtelfinale ausgetragen. "Wir glauben, dass diese Reduzierung
auf lange Sicht im Interesse der Klubs, Spieler, Fans, Sponsoren,
Fernsehanstalten und des europäischen Fußballs im Ganzen ist", sagte
Präsident Lennart Johannsson."Es ist nicht einfach, einen Wettbewerb zu ändern, der als das
beste Klub-Ereignis der Welt angesehen wird", erklärte Johansson,
"doch manchmal ist es notwendig, mit Blick auf die Zukunft zu
handeln." Die UEFA reagierte damit auf die bei der WM laut gewordene
Kritik an den überspielten europäischen Stars, die teilweise in einer
Saison mehr als 70 Partien bestreiten müssen.
Europäer nicht mehr beim Confederations Cup
Zudem gab Johansson bekannt, dass europäische Teams nach 2005 nicht mehr
am Confederations Cup teilnehmen werden. Das Turnier wurde von FIFA-Präsident Sepp Blatter eingeführt, die
jeweiligen Sieger der sechs Kontinental-Verbände sowie der Gastgeber
und der Weltmeister nehmen teil. Für 2003 steht noch kein
Austragungsort fest, 2005 geht das Event in Deutschland als
Generalprobe für die WM im darauf folgenden Jahr über die Bühne. Für
die Klub-WM hat die UEFA ihren Vereinen eine Teilnahme frei gestellt.
Wichtiger Posten für Stickler
ÖFB-Präsident Friedrich Stickler wurde bei der Sitzung des Exekutivkomitees zum
Vorsitzenden der Klub-Kommission bestellt, die für die
Durchführung der europäischen Vereinsbewerbe verantwortlich zeichnet.
"Ich fühle mich geehrt, wenn man mir diesen Job zutraut. Das ist für
den ÖFB und für mich eine große Ehre", meinte Stickler.