Der Computerkonzern IBM und der weltgrößte Hersteller von Mobiltelefonen Nokia haben sich zu einer Initiative gegen den "mobilen Napsterismus" zusammengeschlossen. Ziel der Verbindung ist das Verhindern vom Austausch von Klingeltönen, Grafiken und Spielen zwischen Handys. Der erste Schritt Laut einem Bericht des New Scientist ist dies der erste Schritt zum Schutz des Urheberrechts von Musik, Videos und Spielen. IBM und Nokia wollen einen gemeinsamen Standard erarbeiten, der über die "Open Mobile Alliance", ein Konsortium von 200 Entwicklern mobiler Soft- und Hardware, in die Welt hinausgehen soll. Bilder und Töne mit Ablaufdatum Nokia ist bei der Umsetzung seiner Pläne scheinbar schon ziemlich weit. So wurde im Juni dieses Jahres eine neuentwickelte Software präsentiert, die das Programmieren von Klingeltönen und Bildern erlaubt, die sich nach einer bestimmten Zeit wieder "vernichten". So können User einen Ton eine Zeit lang nutzen - ohne die Möglichkeit diesen weiter zugeben - und müssten nach Ablauf der Frist wieder zahlen. Sollte ein Klingelton jedoch länger auf dem Handy bleiben sollen, so muss eine Vollversion bezahlt werden. Die als neuen Errungenschaften beworbenen vielseitige polyphone Melodien und in der Programmsprache Java geschriebene komplexe Spiele könnten so künftig geschützt werden. (red)