Nairobi - Ein neuer Ausbruch der Tropenkrankheit Malaria hat in Kenia in den letzten Wochen mindestens 294 Menschen das Leben gekostet, 150.000 weitere Personen wurden infiziert. Wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte, hat warmes und regenreiches Wetter dazu geführt, dass in der normalerweise nicht betroffenen Hochlandregion im Westen des Landes nun geradezu ideale Bedingungen für die Stechmücken herrschen, die den gefürchteten Malaria-Parasiten übertragen. Die Regierung hat Medikamente in das betroffene Gebiet geschickt. Die Menschen im Hochland gelten als besonders anfällig, da sie auf Grund der normalerweise günstigen Bedingungen kaum Kontakt zu Malaria haben und daher weder eine Immunität entwickelt noch Vorsorgemaßnahmen getroffen haben. (APA/AP)