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Einigung

Ringier-Verleger Michael Ringier hat mit Ex-Botschafter Thomas Borer und dessen Frau eine Einigung erzielt und sich entschuldigt. Ringier verpflichtet sich, fuer finanziellen Schaden aufzukommen, der durch die Berichterstattung entstanden ist. Der "SonntagsBlick" vom 14. Juli 2002 erschien mit der Titel-Schlagzeile "Entschuldigung!" sowie mit einem offenen Brief Michael Ringiers an die Leserschaft. Es werde auf gerichtliche Auseinandersetzungen verzichtet. Über die Höhe des Schmerzensgeld sei Stillschweigen vereinbart worden.

Foto: APA/epa

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Ringier bezeichnete es als Fehler,

... sich auf die Aussagen der als Geliebten von Borer hingestellten Djamile Rowe zu verlassen. Als Verstoß gegen die journalistische Sorgfaltspflicht wertete Ringier auch die Auszahlung eines Honorars von 10.000 Euro an Rowe und die Beschaffung von Fotos Rowes unter einem Vorwand. Die angebliche Sex-Affäre Borers kostet "SonntagsBlick"- Chefredakteur Nolte den Job, auch die Korrespondentin in Berlin Alexandra Würzbach geht.

Foto: APA/dpa/Langenstrassen

48 Anträge für neue Lokalradiolizenzen

Insgesamt 48 Anträge sind für acht neue Lokalradiolizenzen bei der Medienbehörde KommAustria eingelangt. Mit der Zuteilung der Sendeplätze in Vorarlberg, Oberösterreich, Niederösterreich, der Steiermark und dem Burgenland sei im Oktober 2002 zu rechnen, hieß es.

Alle Antragsteller als Download

Grafik: etat.at

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Serie: Medien unter Druck

Unabhängige Berichterstattung ist keineswegs selbstverständlich, Pressefreiheit weltweit noch häufig ein Fremdwort. DER STANDARD nimmt die Lage der Pressefreiheit unter die Lupe ...

Foto: Reuters/Burditt

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Regionalfernsehen in Wien

"Das war eine komplette Fußballmannschaft", ulkt einer der Teilnehmer: Favorit "puls city tv" sei Dienstag beim fünfeinhalbstündigen Hearing vor der Medienbehörde mit bis zu elf Personen angetreten. Bei allen drei angehörten Bewerbern um privates Fernsehen für den Wiener Raum bemängelt ein Gutachten der Rundfunk- und Telekomregulierung Finanzierungsgarantien.

Foto: Reuters/Bensch

Blauer Juni in den Fernsehnachrichten

Mit großem Abstand am häufigsten und längsten wurde im Juni die FPÖ in den ORF-Nachrichten genannt, sei es von Moderatoren oder von anderen Politikern. Kaum anders koloriert die deutlich weniger umfangreiche Nachrichtensendung von ATV. Im privaten Fernsehen aber merklich häufiger genannt als im ORF werden die Grünen.

Grafik: DER STANDARD

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Lürzer's Archiv übersiedelt nach Österreich

Der Vertrieb, das Marketing und die Geschäftsführung von Lürzer's Archiv ist aus persönlichen Gründen von Walter Lürzer von Frankfurt nach Salzburg übersiedelt. Lürzer's Archiv ist eine der weltweit führenden Werbefachzeitschriften, die 1984 von Walter Lürzer gegründet wurde, Chefredakteur ist Michael Weinzettl.

Foto: Lürzers Archiv

Aus für "Jetzt"

Unerwartet kam das Aus für die Jugendbeilage jetzt nicht, die der deutschen Ausgabe der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) jeden Montag beilag. Das ambitioniert betriebene, allseits gelobte Projekt erleidet das gleiche Schicksal wie die Berliner Seiten der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ): Einstellung. Zugleich konkretisiert die SZ das Sparprogramm: "Mehr als zehn Prozent der insgesamt 5000 Mitarbeiter werden den Süddeutschen Verlag verlassen.

Foto: derStandard.at

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Post darf weiter Werbung in den Briefkasten werfen

Die Österreichische Post AG darf auch in Zukunft Werbesendungen in Briefkästen deponieren. Ein Entscheid des Handelsgerichts Wien von März dieses Jahres, wonach die Post künftig keine unadressierten Massensendungen mehr im Briefkasten deponieren hätten dürfen, ist vom Oberlandesgericht Wien in zweiter Instanz wieder aufgehoben worden. Begründung: Dem Unternehmen könne nicht zugemutet werden, für einen bloßen Teilbereich ihrer Geschäftstätigkeit ein neues Vertriebssystem aufzubauen.

Foto: APA/Techt

"Millionenshow": Assinger löst Stöckl ab

Vom Skizirkus in die Quiz-Arena: Armin Assinger (38) wird der neue Moderator der ORF-"Millionenshow". Sein Debüt als Quizmaster gibt der Kärntner am 9. September, die "Millionenshow" wird künftig drei Mal die Woche zu sehen sein. Barbara Stöckl beendet nach zwei Jahren ihre Tätigkeit als "Millionenshow"-Moderatorin und werde sich laut ORF-Aussendung "neuen Aufgaben" im ORF widmen.

Foto: ORF/Nagl

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Kärntner Silber für ORF-General a. D.

Als es im Vorjahr um seine Wiederwahl zum ORF-Chef ging, setzte Gerhard Weis stark auf Jörg Haider. Der Kärntner Landeshauptmann gab auf Drängen seiner Wiener FP-Kollegen im letzten Moment sein O.k. zu Monika Lindner, nun seit Jahreswechsel Generaldirektorin auf dem Küniglberg. Weis, deshalb General außer Dienst, bekam von Haider Mittwochabend in Pörtschach das zweithöchste Ehrenzeichen des Landes, den Kärntner Landesorden in Silber.

Foto: APA/PFARRHOFER

"Golden Award" an DMC

Der "Golden Award 2002" der Broadcast Designers Association (BDA) wurde letzte Woche in Los Angeles verliehen. Drei Spots des Ersten Deutschen Fernsehens (ARD) für die Olympischen Winterspiele 2002 haben in der Kategorie "Sports Programme, Topical Promo: 30 or less" den "Golden Award 2002" gewonnen. Die TV Spots wurden von der Wiener Agentur DMC im Auftrag der ARD-Programmdirektion entwickelt.

Der Gewinnerspot als Ansichtssache

Foto: DMC

Sensibilisieren will die Werbeagentur BBDO

... die Öffentlichkeit für Multiple Sklerose und begleitet die MS-Gesellschaft werblich und konzeptionell. Neben TV-Spots ("Manchmal versteht der Körper den Kopf nicht"), Kino-Spots, Plakate, Infoscreens und Anzeigen, ist dieses Plakat auf 2000 Plakatstellen - kostenlos zur Verfügung gestellt von der Außenwerbung - in Österreich affichiert. Ermöglicht wurde die Plakataktion durch die Unterstützung des BBDO Kunden Henkel Central Eastern Europe, der die gesamte Produktion finanzierte.

Foto: BBDO

MTV knapp vor Viva

Die Musiksender MTV und Viva haben in den vergangenen Monaten in Deutschland Zuschauer hinzugewonnen und liefern sich dabei ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Das ergab die am Dienstag veröffentlichte Allensbacher Werbe-Analyse (AWA), die nach drei Befragungswellen einmal pro Jahr für die beiden Sender ermittelt wird. Hohe Resonanz bekam MTV vor allem durch umstrittene TV-Sendungen wie "Jackass" und Die "Osbournes". Vivas Stärken liegen nach eigenen Angaben bei den Nachmittagsshows.

Grafik: etat.at

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Wenn der Fuchs im Hühnerstall..."

Ein rotbrauner Fuchs und ein paar gackernde Hühner, im Hintergrund taucht das Weiße Haus auf: Nein, kein Film über die Tierwelt in Washington, sondern ein neuer TV-Spot im amerikanischen Mid-Term-Wahljahr 2002. Angriffspunkt sind die Skandale um Bilanzfälschungen in Milliardenhöhe, gegen die der Republikaner nach Ansicht seiner Kritiker und der demokratischen Opposition nicht hart genug durchgreift. Geschaltet wird der Spot offiziell von der Gruppe "American Family Voices".

Foto: Reuters/LAMARQUE

Leben retten oder schön sein?

Fettpolster entfernen und Oberschenkel straffen ist nicht Sache der Ärzte ohne Grenzen. "Leben retten" thematisiert Scholz & Friends ab 1. Juli für die Hilfsorganisation mit zwei neuen Anzeigenmotiven halbseitig in Focus, TV Today und Wirtschaftswoche.

Foto: Scholz & Friends

Mit neuer Puppe gegen Aids

In Südafrika wird die Kindersendung "Sesamstraße" die Krankheit Aids mit einer neuen Puppe thematisieren. Diese soll Kleinkindern den normalen Umgang mit HIV-Infizierten erleichtern, sagte einer der Verantwortlichen der TV-Reihe. Die neue Puppe sei weiblich und werde ab dem 30. September auf dem Bildschirm erscheinen. Name, Form und Farbe stünden noch nicht fest.

Foto: derStandard.at

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Der Musiker Bob Geldof hat seinen Auftritt

... in einem umstrittenen Kinospot gegen den Euro verteidigt. Es sei absurd ihm vorzuwerfen, er sei Anti-Europäer, weil er gegen die Einführung des Euro in Großbritannien sei. In dem Kinospot war neben Geldof auch der Schauspieler Rik Mayall als Adolf Hitler verkleidet aufgetreten und hatte auf Deutsch "Ein Volk! Ein Reich! Ein Euro!" gerufen. Geldof sagte dazu: "Ich finde das lustig." Die Kampagne mit dem 90-Sekünder wurde am 2. Juli gelauncht.

Foto: Reuters/WINKLER

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Der nächste Medienprofessor: Alfred Grinschgl

Helmut Thoma, ehemaliger RTL-Chef ist es schon lange. Hans Mahr, amtierender Infomanager desselben Senders seit drei Jahren. Gerhard Freihofner, Chef des bürgerlichen Funder-Instituts und zuletzt des Branchenmagazins Journalist, trägt den Titel seit 2001 wie auch Georg Markus (Krone). Montag ist Alfred Grinschgl dran, Professor zu werden. Der frühere Geschäftsführer des ersten legalen Privatradios Österreichs, der Antenne Steiermark, managt seit dem Vorjahr die Rundfunk- und Telekomregulierungsgesellschaft. Diese RTR unterstützt die Medienbehörde KommAustria.

Foto: APA/Gindl

"Kein Gift in unserem Essen"

Global 2000 ist 20, österreichweit unterstützt eine 16-Bogen-Plakat-Aktion die Pestizid-Kampagne „Kein Gift in unserem Essen“. In Printmedien sind über den Sommer Anzeigen geplant. Urheber der Bild-Idee ist Jung von Matt/Donau, unterstützt durch Albert Winkler und das Team von Vienna Paint sowie auch der Mediacom.

Foto: Jung v. Matt

Mit McDonald's rund um die Welt

Seit Anfang Juli ist McDonald's global unterwegs: Unter dem Motte "Speise um die Welt" werben TV- und Hörfunkspots für Kulinarsiches auf fernen Ländern. In den vier TV-Commercials beschreiben Reisereporter die entdeckten Speisen der Länder. Neben den TV-Spots werden Promotion-Aktionen und Maßnahmen am PoS eingesetzt. (red)

Foto: derStandard.at

"Es sieht gut aus"

Das US-Internetunternehmen Yahoo hat im zweiten Quartal 2002 nach sechs verlustbringenden Quartalen einen Gewinn verbucht und dabei sogar etwas mehr verdient als von Analysten prognostiziert. Auch im laufenden Quartal und im Gesamtjahr 2002 rechnet Yahoo mit einem Gewinn. Der Kurs der Yahoo-Aktie stieg nachbörslich.

Foto: derStandard.at

Mit switch zu 230 Volt Lebensfreude

Ziel der neuen switch-Kampagne von OgilvyOne ist, die Marke switch mit neuen Attributen aufzuladen und die nationale Markenbekanntheit weiter zu steigern. Schnappschuss-Situationen sollen "trendige Menschen am Puls der Zeit" darstellen. Die Sujets sind im Juli und August auf 16-Bogen-Plakaten und auf Inseraten zu sehen.

Foto: OgilvyOne