Ökologie
Verdacht auf Hormon-verseuchten Zuckersirup in elf EU-Ländern
Keine Anhaltspunkte bezüglich Griechenland, Finnland, Irland und Österreich
Brüssel - Der Verdacht auf Lieferungen von
Hormon-verseuchtem Futtermittel hat sich auf elf Mitgliedstaaten der
Europäischen Union (EU) ausgeweitet. Lediglich für Griechenland,
Finnland, Irland und Österreich bestünden keine Anhaltspunkte für
belastetes Tierfutter der belgischen Firma Bioland Liquid Sugars,
erklärte die Sprecherin des EU-Kommissars für Gesundheit
und Verbraucherschutz. Die Experten der am meisten betroffenen Länder - Deutschland,
Belgien, Luxemburg und die Niederlande - wollten am Rande der
Agrarministerkonferenz in Brüssel über die Lage beraten. Nach
bisherigen Erkenntnissen hat die belgische Firma Bioland bei der
Herstellung von Zuckersirup für Tierfutter auch pharmazeutische
Abfälle aus Irland beigemischt, die das Hormon MPA enthielten. (APA)