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Am 10. Juni 1940 wurde vor Port Sudan ein riesiges italienisches Kriegsschiff versenkt - die Umbria. Mit ihr sanken 10.000 Tonnen Munition, 300.000 Bomben und Luftminen, Militärautos, Motorräder und 50.000 Maria-Theresien-Taler zum Meeresgrund. 1949 tauchte der Pionier der Meeresforschung, Hans Hass, am Wrack und dokumentierte den beginnenden Korallenbewuchs, weitere 30 Jahre später filmte er an denselben Stellen: Die Verwandlung zum "künstlichen Riff" war schon deutlich vorangeschritten. Rund 60 Jahre nach dem Untergang besuchte nun der österreichische Unterwasserfilmer Erich Pröll die Überreste des Schiffes. Dabei kam es zu einem dramatischen Zwischenfall, denn zu den Bewohnern des Riffs gehören auch Haie.