Lissabon - In Portugal sind bei großer Hitze und Trockenheit Dutzende Waldbrände ausgebrochen. Am stärksten betroffen sind die Mitte und der Norden des Landes. Nahezu 1.000 Feuerwehrleute seien im Kampf gegen die Flammen im Einsatz, die vielerorts wegen des starken Windes immer neu entfacht würden. Verletzt wurde aber niemand. Angaben über die vernichtete Fläche werden in Portugal in der Regel nicht gemacht. Wegen der Feuer musste die Bahnlinie zwischen Lissabon und der Hafenstadt Porto stundenlang gesperrt werden. Die Mehrheit der Brände sei absichtlich gelegt worden oder durch Fahrlässigkeit entstanden, sagte ein Feuerwehrsprecher. In Faioes an der Grenze zur nordspanischen Region Galicien kamen die Flammen bis auf 200 Meter an mehrere Häuser heran. Einer der größten Brände wütete in Castelo Branco im Osten des Landes. Allein dort waren 300 Feuerwehrleute im Einsatz, wie es weiter hieß. Mancherorts half die Armee bei der Bekämpfung der Feuer. Auch zahlreiche Löschflugzeuge wurden eingesetzt. (APA/dpa)