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Zumindest wenn es nach den Vorstellungen des Londoner TV-Produzenten Peter Orton geht,

soll auch für Babys eine Sendung konzipiert werden.

Kinder unter 18 Monaten wurden soeben als neue Zielgruppe entdeckt, nachdem man zuvor schon erfolgreich die Dreijährigen mit den Werbeblocks im Umfeld der Teletubbies im freien Markt willkommen geheißen hat. Von wegen: Am Anfang war die Barbie.

Kommt also statt einem "Winkewinke"-Dauerfeuer von Tinky Winky, Dipsy, Laa-Laa und Po demnächst Bäuerchen-Techno für eine Generation, der RTL 2 und Viva noch etwas zu kompliziert und das Vollpupsen der Windeln daheim auf die Dauer zu langweilig sind?

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Peter Orton muss um den dringlichen Bedarf von so einem Programm wissen.

Schließlich war er einst maßgeblich an der Konzeption der Vorschulkinderserie Sesamstraße beteiligt:

"Babys saugen alles Neue auf wie ein Schwamm." Allerdings müssten laut seiner Meinung die Bilder der Teletubbies noch zusätzlich vereinfacht werden. Orton: "Ich könnte mir vorstellen, dass Animationen funktionieren oder auch sanfte Musik. Eine weitere Möglichkeit wären große Figuren, auf die die Babys sich konzentrieren könnten."

Foto: derStandard.at

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Zumindest Kinderwagenhersteller

dürften sich über solche Aussichten freuen. Flachbildschirme und Satellitenschüsseln zu installieren kann kein wirkliches Problem darstellen. Im Zweifel wird das Neue ohnehin von Pampers aufgesogen. (schach)

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