Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Benelux-Staaten betroffen
Redaktion
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Düsseldorf - Nach Hormonfunden in zwei
Futtermittelbetrieben in Nordrhein-Westfalenerhöht sich die Zahl der
gesperrten Landwirtschaftsbetriebe drastisch. Wie das
Umweltministerium am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte, werden
weitere 1.860 Betriebe in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und
den Benelux-Staaten gesperrt.
Die Auswertung der Kundenliste der beiden Futtermittelhersteller
habe ergeben, dass 1.544 Betriebe in NRW, 291 in Rheinland-Pfalz
sowie 18 Betriebe in Belgien, drei in den Niederlanden und fünf in
Luxemburg beliefert worden seien, hieß es in der Erklärung weiter.
Nach der Sperrung werde in den Betrieben noch vorhandenes
Futtermittel sichergestellt und analysiert.
Am Donnerstagvormittag hatte das Umweltministerium mitgeteilt, in
Melasseproben in zwei Futtermittelbetrieben sei das in der Tiermast
verbotene Geschlechtshormon MPA gefunden worden. Beide Unternehmen
hätten Selbstanzeige erstattet. Melasse ist ein
Zucker-Wasser-Gemisch, das in Tierfutter verwendet wird. (APA/Reuters)
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