Washington - Der Juni 2002 war weltweit gesehen der zweitwärmste seit 1880. Das zeigten Daten der für Ozeane und Atmosphäre zuständigen US-Wetterbehörde. Die Temperatur sei 0,5 Grad über dem Langzeitdurchschnitt gelegen. Der heißeste Juni wurde vor vier Jahren registriert, als die weltweiten Temperaturen von dem Wetterphänomen El Nino beeinflusst waren. Besonders warm war es im Juni demnach in großen Teilen Europas, bestimmten Regionen der USA und Ostasien. Dort lagen die Temperaturen im Schnitt drei bis fünf Grad über dem Durchschnitt. Zugleich registrierte die US-Wetterbehörde in Teilen Europas überdurchschnittliche Regenfälle. Für weite Teile der USA verzeichneten die Meteorologen im Juni überdurchschnittliche Temperaturen und nur geringe Regenfälle. Dies habe zu einer Verschärfung der Trockenheit geführt. Ende Juni hätten 36 Prozent der USA unter starker bis extremer Trockenheit gelitten. (APA/dpa)