Musik
"Vokal total"
Chöre aus dem In- und Ausland besingen öffentliche Plätze in Graz
Graz - Als eine große Bühne der Vokalmusik bietet sich die
Grazer Innenstadt ab dem kommenden Dienstag dar: Zahlreiche Chöre aus
Europa und Übersee, internationale A-Capella-Ensembles sowie mehrere
steirische Chöre wollen vom 25. bis zum 28. Juli die öffentlichen
Plätze, Innenhöfe, Kirchen, aber auch den Dom im Berg in Dur und Moll
zum Klingen bringen. Gleichzeitig findet im Grazer Dom im Berg im
Rahmen von "vokal.total" ein Wettbewerb statt, in dem die
A-Cappella-Ensembles aus dem Bereichen Pop und Jazz um den so
genannten "Ward-Swingle"-Award um die Wette singen."Zu
hören gibt es alles, was das menschliche Ohr erfreut"
Der Grazer Schlossbergplatz, der Generalihof und der Paradeishof
sowie der Franziskanerplatz und die Franziskanerkirche sind die
zentralen Austragungsorte des Chorfestivals, zu dem neben steirischen
Sängerformationen auch Chöre aus Bosnien-Herzegowina, Bulgarien,
China, Italien, Lettland, Taiwan und der Ukraine erwartet werden. "Zu
hören gibt es alles, was das menschliche Ohr erfreut", so
Veranstalter Baldur Heckl vom Steirischen Sängerbund. Konkret heißt
das: neben Volksliedern und internationaler Folklore erklingen
klassische Chormusik und sakrale Werke.
Die öffentlichen Auftritte finden zum überwiegenden Teil am
Freitag und Samstagvormittag auf den Grazer Plätzen statt. So wird am
Samstag (10.00 Uhr) am Schlossbergplatz der ukrainische Männerchor
"Bojan", in dessen Repertoire sich Werke ukrainischer und
europäischer Klassiker aber auch geistliche Musik und Folklore
finden, zu hören sein. Volkslieder und Werke klassischer lettischer
Komponisten präsentiert der gemischte Chor "Divaja" aus dem
lettischen Skiveri am gleichen Tag (11.00 Uhr) im Generali-Innenhof.
Katholische, protestantische, orthodoxe, jüdische und islamische
Sakralmusik hat der aus Sarajevo stammende Chor "Pontanima" für seine
Grazer Auftritte (27. Juli, 10.00 Uhr am Franziskanerplatz und 11.00
Uhr Schlossbergplatz) vorbereitet.
"A-Cappella-Competition"
Neues Liedgut gibt es vor allen Dingen im Rahmen der
"A-Cappella-Competition" vom 23. bis zum 25. Juli im Grazer Dom im
Berg zu hören: Die Teilnehmer können in drei Kategorien - Pop, Jazz
sowie A-Cappella-Kabarett - um den so genannten "Ward.Swingle"-Award
um die Wette singen. Benannt wurde der Preis nach einem der großen
Arrangeure und Komponisten der A-Cappella-Literatur und Begründer der
"Swingle Singers", Ward Swingle. Der Namensgeber wird übrigens selbst
in der Jury sitzen, die insgesamt Preise in der Höhe von 6.500 Euro
vergibt. (APA)