Wien - Ein Wasserrohrbruch in der Schüttelstraße in Wien-Leopoldstadt in der Nacht auf Montag hat in der Früh und am Vormittag zu erheblichen Stauungen geführt. Die Schüttelstraße ist eine wichtige Verbindung von der Südosttangente (A23) und der Ostautobahn (A4) ins Stadtzentrum. Am späten Vormittag konnte eine Fahrspur freigegeben werden. Laut ÖAMTC ist jedoch ein etwa sechs mal sechs Meter großes Straßenstück im Bereich des Rohrbruchs unterspült. Die weitere Vorgangsweise bei der Behebung des Schadens müsse erst geklärt werden. Laut Feuerwehr wurden vor dem Gebäude Schüttelstraße 3 - in unmittelbarer Nähe der Franzensbrücke - Bauarbeiten durchgeführt, wobei eine zehn mal zehn Meter große und sechs Meter tiefe Grube ausgehoben worden ist. In der Nacht entstand zwischen der Hauptwasserleitung, die sich zwischen dem Haus und der Baugrube befindet, aus noch ungeklärter Ursache ein Leck. Nach Angaben des ÖAMTC war ein 15 Zentimeter dicker Rohrstrang geplatzt. Teile des Gehsteigs und angrenzendes Erdreich rutschten ab, berichtete die Feuerwehr. Ein Baugerüst drohte einzustürzen. Das Gebäude Schüttelstraße 3 wurde evakuiert. Das Straßenstück zwischen der Franzens- und der Rotundenbrücke musste vorübergehend für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Obwohl für den Schwerverkehr eine Umleitung eingerichtet wurde und der ÖAMTC den Autofahrern ein großräumiges Ausweichen über die A23 und den Anschluss Handelskai oder Gürtel empfahl, kam es zeitweise zu Stauungen, die nach der Abfahrt von der A23 fast bis zur Stadionbrücke reichten. (APA)