Ökologie
Sieben Tote bei Überschwemmungen in der Türkei
Hunderte Häuser stehen unter Wasser
Nach Tagen glühender Hitze sind in der Türkei
vor allem Mittel- und Ostanatolien von heftigen Regenfällen und
Überschwemmungen heimgesucht worden. Dabei kamen mindestens sieben
Menschen ums Leben. In einem Dorf in der Provinz Yozgat wurde ein
Haus mit einer Mutter und ihren vier Kindern weggespült. Zunächst
wurden nur die Leichen der Frau und von drei der Kinder gefunden. In der Nachbarprovinz Corum ertrank ein 13-Jähriger, als er
Weidetiere aus den Fluten retten wollte. Ein anderer Schäfer wurde
tödlich vom Blitz getroffen. In der ostanatolischen Stadt Kars
stürzte ein Haus nach stundenlangem Regen ein und begrub eine Familie
unter sich.
In den Unwettergebieten standen Hunderte von Häusern unter Wasser,
Minarette knickten ein, zahlreiche Rinder ertranken. In den
Touristenregionen an der Ägäis und am Mittelmeer waren am Dienstag
dagegen weiterhin Badefreuden mit Temperaturen weit über 30 Grad
angesagt. Für die nächsten Tage erwarteten die Meteorologen indes
einen leichten Rückgang auf jahreszeitlich übliche Hitzegrade. (APA/dpa)