Heidelberg - Wegen Verdachts auf Bilanzfälschung sind am Dienstag Firmenräume des Heidelberger Finanzdienstleisters MLP durchsucht worden. Entsprechende Informationen des "Südwestrundfunks" (SWR) bestätigte der Leiter der Abteilung Wirtschaftskriminalität bei der Staatsanwaltschaft Mannheim, Hubert Jobski. Die Durchsuchungen stünden im Zusammenhang mit einem Ermittlungsverfahren gegen den Vorstand der MLP AG. Geprüft werde, ob die Verhältnisse der Kapitalgesellschaft in Jahresabschlüssen falsch dargestellt seien. Weitere Angaben machte Jobski nicht. Ein MLP-Sprecher sagte, es gebe "eine anonyme Anzeige zum Thema Rückversicherungsgeschäft". Das Unternehmen sehe der Überprüfung jedoch "absolut gelassen" entgegen und fühle sich von einem neuen Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young bestätigt. (APA/dpa)