Sport
Vienna Capitals verpflichten NHL-Stürmer Dan Kesa
Ehemaliger Teamkollege von Lemieux und Jagr - Innsbruck verpflichtete Martin Hohenberger
Wien - Die Vienna Capitals
haben ihren letzten
"Ausländerplatz" besetzt und sich für die Eishockey-Bundesliga 2002/03
mit einem ehemaligen NHL-Spieler verstärkt. Die Capitals
verpflichteten den 31-jährigen Stürmer Dan Kesa, der in der NHL für
die Vancouver Canucks, Dallas Stars, Pittsburgh Penguins (mit Jaromir Jagr
und Mario Lemieux) und Tampa Bay Lightning insgesamt 139 Spiele bestritten
hat. Der Kanadier ist 183 cm groß und 95 kg schwer und kann sowohl
als Flügel als auch als Center eingesetzt werden.
"Topmann"
"Mit Kesa haben wir den letzten Ausländerplatz optimal besetzen
können. Kesa ist ein absoluter Topmann, ein hervorragender Eisläufer
und sollte für die nötigen Scorerpunkte sorgen", erklärte
Caps-Trainer Kurt Harand. Harand ist nun auf dem heimischen Markt
noch auf Spielersuche.
Weitere Neuzugänge bei den Capitals sind: Walter Bartholomäus, Jiri Hala, Sascha Tomanek und der US-Amerikaner Sean Berens, der von den Belfast Giants kam und dort in der vergangenen Saison im Rahmen der britischen Superliga 22 Treffer erzielte.
Innsbruck verpflichtet Hohenberger
Der HC Tiroler Wasserkraft Innsbruck hat sich ebenfalls verstärkt. Der HCI
verpflichtete den 25-jährigen Teamspieler Martin Hohenberger, der
zuletzt bei den Revier Löwen Oberhausen in der Deutschen
Eishockey-Liga (DEL) engagiert war. "Wir sind sehr froh, dass wir ihn
verpflichten konnten. Er ist ein Allroundspieler und ein echter
Gewinn für unser Team, mit dem wir das Halbfinale erreichen wollen",
erklärte Kurt Mitterer, der sportlicher Leiter der Innsbrucker.
Die Tiroler verfügen nun über einen qualitativ hochwertigen Kader
mit vier Legionären - Nicklas Rahm, Johan Milon, Johan Silfwerplatz
(alle Schweden) sowie Jeff Turner (USA) - sowie fünf Teamspielern -
Claus Dalpiaz, Peter Kasper, Andreas Pusnik, Heimo Lindner und
Hohenberger. "Wir wollen nach der Insolvenz des FC Tirol die Chance
nützen, und die sportliche Nummer eins in Tirol werden", betonte
Mitterer.(pb/APA)