Seit den Siebzigerjahren beeinflussen deutsche Produktionen und die in Deutschland durchgeführte Synchronisation fremdsprachiger Filme das "österreichische Deutsch". Mit der Einführung von Kabelfernsehen (1984) und Satelliten-TV (1991) hat sich dieser Trend verstärkt, schreibt der Grazer Germanist Rudolf Muhr in einer im Journal of Historical Pragmatics veröffentlichten Studie. Weil US-Filme und Serien in Deutschland synchronisiert werden, trägt auch der ORF seinen Teil bei. "Kohle", "pennen", "kotzen", "Erkältung", "morgens" und "mal" nennt Muhr als Beispiele. (APA/DER STANDARD, Printausgabe, 25.7.2002)