Bild nicht mehr verfügbar.

Protestmarsch gegen den geplanten Flughafenbau am 16. Juli

Foto: APA/AFP/Jorge Uzon
Mexiko-Stadt - Im Kampf gegen den geplanten neuen internationalen Flughafen von Mexiko-Stadt hat es ein erstes Todesopfer gegeben. Wie am Mittwoch bekannt wurde, verstarb am Morgen ein Flughafengegner in einem Krankenhaus, in das er nach den Zusammenstößen mit der Polizei am 13. Juli eingeliefert worden war. Die Ärzte nannten Stoffwechselstörungen wegen einer Zuckerkrankheit als Todesursache. Die Führer der rebellischen Bauern machten dagegen das brutale Vorgehen der Polizei für den Tod des 38- jährigen verantwortlich. Die mexikanische Regierung plant, nordöstlich der Hauptstadt einen neuen Großflughafen zu bauen. Dagegen wehren sich die Bauern der am meisten betroffenen Gemeinde San Salvador Atenco, die ihre Felder nicht aufgeben wollen. Am 11. Juli brachen mehrtägige Krawalle aus, in deren Verlauf die Bauern mehrere Polizisten und Regierungsvertreter als Geiseln nahmen. Sie wurden im Austausch gegen inhaftierte Kameraden wieder freigelassen. (APA/dpa)