Microsoft-Gründer Bill Gates hat die weitere .Net-Strategie seines Unternehmens präsentiert. Bei der Vorstellung des Release Candidate 1 (RC1) des Windows .Net Servers am Mittwoch, legte Gates die Marschrichtung für die kommenden Jahre fest. Nachdem in den ersten zwei Jahren die Grundlagen für die Strategie geschaffen wurden, soll die Zukunft eine weitgehende Vernetzung von Services, Unternehmen und Benutzern bringen. Veränderungen "In den vergangenen zwei Jahren kamen wir von der Ankündigung bis zur Verwirklichung der ersten Generation von .Net", erklärte Gates. "Es besteht inzwischen ein Konsens in der Industrie über XML-basierte Webservices, der uns eine hervorragende Grundlage für Durchbrüche in vielen Bereichen gibt." Seiner Meinung nach wird Phase zwei von .Net das Leben und Arbeiten der Menschen verändern. Fünf Schwerpunkte Für die weitere Umsetzung von .Net definiert Microsoft fünf Schwerpunkte für die vernetzte Zukunft. So soll .Net die Barrieren zwischen unterschiedlichen Systemen und Organisationen mithilfe von XML überwinden. Vertrauenshindernisse im Internet will Microsoft mit mehreren Initiativen einschließlich " Palladium " und Passwort beseitigen. Für die weitere Vernetzung der User soll unter dem Codenamen "Greenwich" eine einheitliche Multimedia-Kommunikationsstruktur aus E-Mail, Messaging und Telefonkonferenzen geschaffen werden. Das Management von im Netz verteilten Daten wiederum soll mit der nächsten Generation von SQL-Servern ermöglicht werden, während die weitere Integration der unterschiedlichen Multimedia-Anwendungen im Windows XP Media Center erfolgt. (pte)