Telekom
Rom bessert bei UMTS nach - Lizenzzeit verlängert
Von 15 auf 20 Jahre - Geringere Kosten für Betreiber
Die italienische Regierung hat bei den Konditionen
für die UMTS-Mobilfunklizenzen nachgebessert. Wie das Kabinett am
Donnerstag in Rom beschloss, wird die Lizenzzeit von 15 auf 20 Jahre
verlängert. Damit werde die Belastung für die fünf Betreiber durch
die Kosten der Lizenzen pro Jahr um 46 Millionen Euro verringert,
erklärte Kommunikationsminister Maurizio Gasparri. In Italien waren
die Lizenzen wie in Deutschland versteigert worden. Dabei erzielte
der Staat im September 2000 Einnahmen von insgesamt 12,2 Milliarden
Euro.Nur noch vier Bewerber
Die verbesserten Konditionen wurden nur einen Tag nach der
Ankündigung des spanischen Lizenzinhabers Telefonica verkündet, sein
UMTS-Engagement in Italien wie auch in Deutschland, Österreich und
der Schweiz bis auf Weiteres auf Eis zu legen. Telefonica hatte den
UMTS-Start in Italien bislang mit der Tochter IPSE 2000
vorangetrieben. Nun sind mit Telecom Italia Mobile, der
Vodafone-Tochter Omnitel, der Enel-Tochter Wind und H3G von Hutchison
Whampoa de facto nur noch vier Betreiber auf dem Markt.(APA/AFP)