Salzburg - Zufällig von einer Tiroler Radfahrerin wurde ein Linzer Pensionist unterhalb der Großglockner Hochalpenstraße entdeckt, der mit seinem Jeep gestern, Samstag, am späten Nachmittag 120 Meter in einem steilen Graben abgestürzt war und dabei tödliche Verletzungen erlitten hatte. Der 81-jährige Erwin Elsner dürfte auf der Stelle tot gewesen sein, teilte die Gendarmerie mit. Gegen 17.00 Uhr fuhr eine 39-jährige Hausfrau aus Weer (Tirol) mit dem Fahrrad auf der Glocknerstraße von Fusch in Richtung Fuschertörl. Im Bereich der Edelweißwand bemerkte sie unterhalb der Glocknerstraße in einem Graben einen Jeep liegen. Sie fuhr noch bis zum Fuschertörl und verständigte ihren Mann, der von Beruf Arzt ist. Die beiden fuhren zur angeführten Stelle zurück, und der Arzt stieg zum Fahrzeug ab. Er stellte fest, dass sich eine männliche Person im Fahrzeug befand und bereits gestorben war. Daraufhin verständigte er die Bezirksleitzentrale in Zell/See. Da der Jeep in einem steilen Graben lag und umzukippen drohte, musste das Fahrzeug vorerst von der Freiwilligen Feuerwehr Fusch gesichert werden, um die Leiche aus dem Fahrzeug bergen zu können. Der Notarzt stellte an der Unfallstelle fest, dass der Mann schon einige Stunden tot war. Der Sprengelarzt führte gegen 19.30 Uhr die Leichenbeschau durch. Diese ergab, dass der Tod durch Schädelfraktur eingetreten war. Unfallhergang- und Ursache sind derzeit nicht bekannt. (APA)