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"Spiegel" will mit Springer bei KirchMedia einsteigen

Der Spiegel-Verlag ist an der Fernsehgruppe ProSiebenSat.1 interessiert und will deshalb zusammen mit dem Axel-Springer-Verlag, dem Heinrich-Bauer-Verlag und der bayerischen HypoVereinsbank (HVB) die insolvente KirchMedia übernehmen. Die vier Partner wollen jetzt "sehr sorgfältig" die Bedingungen einer Übernahme prüfen.

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Bertelsmann-Chef Middelhoff geht

Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff verlässt das Unternehmen. Zu seinem Nachfolger wurde am Sonntag das bisherige Vorstandsmitglied Gunter Thielen bestellt, teilte Bertelsmann mit. Grund für die Trennung seien unterschiedliche Auffassungen über die künftige Strategie der Bertelsmann AG. Nach Informationen des "Berliner Kuriers" soll er neuer Chef der Deutschen Telekom werden.

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RTL 2 plant neuen Frauensender

Zum zehnten Geburtstag im März 2003 beschenkt sich RTL 2 mit einem neuen Sender: "Victoria" soll der Kanal heißen, ausgestrahlt wird via Kabel und Satellit, Zielgruppe seien Frauen zwischen 20 und 40 Jahren. Bei der Programmierung setzt man auf Herz und Schmerz statt Sex und Gewalt: "Ausschließlich Telenovelas" (im Bild: Sinha Moca) soll der Sender bringen, sagt Josef Andorfer, der aus Österreich stammende Chef von RTL 2.

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Bertelsmann unangefochten an der Spitze

Die deutschen Medienunternehmen bilanzieren im Horizont-Ranking positiv – trotz schwieriger Marktlage und dem Boomjahr 2000. Horizont Frankfurt ermittelte die Top 100 und Außenumsätze von 60,6 Milliarden Euro – fünf Prozent mehr als 2000. An die Spitze des Rankings setzte sich Bertelsmann vor die – mittlerweile insolvente – Kirch Gruppe. Zu den Verlierern zählen die Pro Sieben Sat1 Media, RTL und der Axel Springer Verlag.

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Aufregung um die "Rubens-Oma"

Nachdem die "Kronen-Zeitung" die falsche "Rubens-Oma" ausmachte, setzte die "Krone" ihre Bichterstattung fort: Die Übergabe des Bildes sei "streng geheim" abgelaufen, die Besitzerin nie "persönlich" aufgetreten, Spuren seien "von Anfang an total verwischt" worden. Gegen Ende der Woche hat die "Krone" in "News" einen Mitstreiter bei der Jagd nach der ehemaligen Besitzerin des Rubens-Bildes gefunden: Unisono berichteten sie am Donnerstag über eine anonyme Strafanzeige, in der "angeregt" wird, die Identität der Einbringerin festzustellen, weil der Verdacht der Steuerhinterziehung bestünde.

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etat,at-Spezial: Gerichtsshows

Ab September hat auch RTL drei Gerichtsshows am Nachmittag – Selbst ATV sinniert über ein solches Format, nur der ORF bleibt Karlich treu ... Dem von deutschen Medienanstalten so gerne gerügten Talk, den die Damen und Herren in Schwarz weitgehend verdrängt haben, stehen die Formate freilich an Deftigkeit kaum nach.

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Einen leichten Aufwind, allerdings auf einem schwachen Vorjahresniveau beruhend, machten die Werbebeobachter von Focus im Juni aus: Erstmals gibt es ein Plus von 1,7 Prozent zu vermelden. Starke Zuwächse verzeichnen die regionalen Wochenblätter mit plus 17,4 Prozent, die Außenwerbung mit 10,7 Prozent und das Klassische Prospekt mit 20,5 Prozent. Hörfunk bilanziert im Juni negativ, TV mit einem Plus von 3,9 Prozent und der Printmakrt mit einem Minus von 1,2 Prozent.

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Werbung für Werbung: Werbewirtschaft startet "Nichtraunzer"-Kampagne

Für zwei Kreative von Demner, Merlicek & Bergmann entschied sich eine vom Creativ Club Austria (CCA) zusammengestellte Jury: Gerda Schebesta und Bernhard Grafl entwarfen die "Nichtraunzer"-Kampagne. Sie soll trüber Stimmung in der Wirtschaft und beim Konsumenten entgegenwirken. Die IAA-Kampagne wird von allen großen Medien - darunter STANDARD und derStandard.at - mit kostenlosen Schaltungen unterstützt. Würden sie bezahlt, läge der Etat weit über einer Million Euro.

Foto: derStandard.at

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Idee geklaut?

Ein Produzent in Los Angeles hat den Schockrocker Ozzy Osbourne (53) und dessen krebskranke Frau Sharon verklagt, die Idee für ihre erfolgreiche Reality-TV-Show "The Osbournes" von ihm geklaut zu haben. Gary Binkow sagt, er habe seine Idee von einer "Real-Life-Dokumentationskomödie" in den Jahren 1999 und 2000 mehrfach mit den Osbournes diskutiert. Binkow verlangt eineEntschädigung für "Vertragsbruch und Betrug".

Foto: Reuters/Ho

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"Liza und David"

Sängerin und Hollywoodstar Liza Minnelli und ihr Ehemann David Gest feiern ab Oktober ihre Partys live im US-Fernsehen. Das extrovertierte Paar, das erst im April mit einer Hochzeit für Aufsehen gesorgt hatte, startet nach Produzenten-Angaben vom Freitag unter dem Titel "Liza und David" eine Reality-Dinner-Show auf dem US-Musikkanal VH-1.

Foto: Reuters/Ho

Lycos verkauft "Netzeitung" an BertelsmannSpringer

Die erste reine Internetzeitung Deutschlands wechselt den Besitzer. Lycos Europe verkauft die "Netzeitung GmbH" rückwirkend zum 1. Juli 2002 an BertelsmannSpringer, eine der führenden Verlagsgruppen für Wissenschafts- und Fachliteratur. Damit soll die Konsolidierung des Internet-Portals fortgesetzt werden. Dem Verkauf muss jetzt das deutsche Bundeskartellamt noch zustimmen.

Foto: derStandard.at

Deutsches Deutsch dank Sat und Kabel

Seit den Siebzigerjahren beeinflussen deutsche Produktionen und die in Deutschland durchgeführte Synchronisation fremdsprachiger Filme das "österreichische Deutsch". Mit der Einführung von Kabelfernsehen (1984) und Satelliten-TV (1991) hat sich dieser Trend verstärkt, schreibt der Grazer Germanist Rudolf Muhr in einer im Journal of Historical Pragmatics veröffentlichten Studie. "Kohle", "pennen", "kotzen", "Erkältung", "morgens" und "mal" nennt Muhr als Beispiele.

Foto: derStandard.at

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Premiere baut Verluste ab

Die Sanierung des deutschen Abosenders Premiere macht größere Fortschritte als erwartet. Wie Vorstandschef Georg Kofler sagte, wurden die Kosten drastisch gesenkt und der operative Verlust im zweiten Quartal um 60 Prozent auf 89,3 Mill. Euro gedrückt. Zugleich stieg der Umsatz auf 190,7 Mill. Euro. "Die Restrukturierung ist weitgehend abgeschlossen", sagte Kofler. "Wir haben unsere Sanierungsziele deutlich übertroffen." Die drohende Insolvenz ist damit nach Ansicht Koflers abgewendet

Foto: APA/epa/Weigel

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Klage gegen US-Moderator

Klage gegen Jerry Springer: Der US-Fernsehmoderator wird vom Sohn einer Teilnehmerin an seiner Show für den Mord an dessen Mutter verantwortlich gemacht. Sie wurde von ihrem Ex-Ehemann umgebracht, nachdem beide bei Springer aufgetreten waren. Die Ausgabe der "Jerry Springer Show", in der Nancy Campbell-Panitz zugegen war, "schuf eine Stimmung, die zum Mord führte", hieß es laut US-Medienberichten in der Anklageschrift.

Foto: Reuters/PROUSER

Werbung mit Sterbendem

Ein drastischer Werbespot soll die Fernsehzuschauer in Frankreich vor den Gefahren des Rauchens warnen. Der 30-Sekunden-Spot zeigt einen sterbenden Lungenkrebspatienten. Die Aufnahmen hatte eine Ehefrau von ihrem sterbenden Ehemann fünf Tage vor dessen Krebstod gemacht.

Foto: DER STANDARD

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Affäre Hunzinger - PR-Branche befürchtet Image-Schaden

Die deutschen Public Relations-Unternehmen bangen im Zuge der "Hunzinger-Affäre" um ihr Image. Hunzinger möge sich doch bitte nicht mehr "PR-Berater" nennen, wünschen nun auch Public Relations-Fachleute. Die DPRG will künftig genauer zwischen Lobbyismus und PR unterscheiden. Vor kurzem wurde bekannt, dass sich Microsoft Deutschland von Hunzinger PR trennt.

Foto: APA/dpa/May

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Vom Sieger zum Verlierer

Dem früheren Tennis-Star Boris Becker scheinen wertvolle Werbeeinnahmen wegzubrechen. "Es hat sich ausgebeckert", zitiert "Focus" den Geschäftsführer der großen deutschen Werbegruppe BBDO, Udo Klein-Bölting. Nach dessen Angaben ist der Ex-Tennisstar "in der Werbung so gut wie nicht mehr zu vermitteln". Klein-Bölting: "Sein Image hat sich von dem des Siegers zu dem eines Verlierers gewandelt."

Foto: Reuters/MUELLER

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Fortsetzung von "Friends"?

NBC-Entertainment-Chef Jeff Zucker hält eine Fortsetzung des TV-Serienhits "Friends" für möglich. im Februar wurde angekündigt die diesjährige Staffel werde die letzte sein. Ab Mai 2003 kommt NBC damit der Motor seiner Quotenerfolge abhanden. Da bisher kein Nachfolger in Sicht ist, kommt langsam Unruhe beim US-Sender auf.

Foto: Reuters/Ho

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Thomas Borer wird Talker

Zweiter Bildungsweg für den wegen falscher Berichte über außerehliche Betätigungsfelder entlassenen Schweizer Botschafter in Berlin, Thomas Borer: Bei n-tv soll er "wirtschaftspolitische Gespräche" moderieren, sagt eine Sprecherin dem STANDARD; Termin für die Pilotsendung gibt es noch nicht.

Foto: APA/dpa/Carstensen

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Intelligenz auf Österreichisch

Schwerpunkt Österreich" war der erste Punkt unter den Programmplänen in Monika Lindners Bewerbung um die ORF-Spitze. Das zeitigt Auswirkungen auf Showtitel: Der ORF dieser Tage Pilotausgaben einer heimischen IQ-Show. Der Arbeitstitel beider Varianten - von Innovationschef Helmut Radinger und Mitarbeiter Mischa Zickler ("Taxi Orange") - schildert die Heimat gleich deutlich aus. Er lautet "ÖQ" [sprich: økju:].

Foto: APA/dpa/Athenstädt

Telekom Austria - Nächste Runde ...

Nicht wenigen Usern kommt das neue Logo der Telekom Austria ja spanisch vor. Manchen ist auch die passende Kampagne, jedenfalls aber ihre Headline, sehr bekannt. Und tatsächlich, bestätigt man etat.at auf Anfrage bei Demner, Merlicek & Bergmann: 1998/99 lief unter "Ich will." eine Kampagne für Bank Austria/Creditanstalt in Deutschland und sechs Reformstaaten Ostmitteleuropas.

Foto: derStandard.at

Apropos Telekom-Logo

Zahlreiche Persiflagen – unter anderem die "Mondlandung" der Telekom Austria.

Foto: derStandard.at

Sinnlich, günstig und verspielt ... – Die beliebtesten Plakat im Juni

McCann-Erickson gewinnt mit Martini Vermouth das Focus-Plakat-Ranking im Juni gefolgt von ÖBB Personenbeförderung von For Sale und Casinos Austria von Demner, Merlicek & Bergmann.

Das Ranking im Detail und die Sujets als Ansichtssache

Foto: focus

Scharping-Rauswurf als Sujet-Vorlage

Ein neues Sujet von Jung v. Matt/Hamburg für den Autovermieter Sixt sorgt wiedermal für Diskussionen, es spielt mit der Entlassung des deutschen Verteidigungsminister Rudolf Scharping: "Für Organisationen mit hoher Fluktuation", heißt es unter dem Fotosujet mit acht durchgestrichenen Ministerporträts.

Foto: derStandard.at

Plakate mit Biss ...

it einer neuen Idee von CCP, Heye zeigt McDonald's neue Wege am Plakat auf: "Abgebissene" Plakate machen auf die Fast-Food-Kette aufmerksam. Jedes Plakat wurde von der heimatwerbung einzeln bearbeitet, da die überdimensionalen Bisse exakt nach Muster gesägt und plakatiert werden mussten. 25 Plakatstandorte in Wien und den Landeshauptstädten wurden mit den auffälligen Plakaten im 16/1 Bogen Format umgerüstet.

Foto: CCP, Heye

Palmers-Plakate

Die Plakatwerbung von Palmers zählt seit Jahren zu den erfolgreichsten und umstrittensten Werbekampagnen in Europa. Fotografen wie Bruno Bisang und Herb Ritts und Models wie Naomi Cambell, Tatjana Patiz, Carrie Otis, Nadja Auermann bis Cindy Crawford arbeiteten für die Werbekampagnen. Seit 15. Juli zeigt eine Plakatausstellung im Wiener Kaufhaus Steffl die "preisgekrönten Palmers Plakate" der vergangenen zehn Jahre, etat.at eine Auswahl davon als Ansichtssache.

Foto: Palmers

Die Braut, die sich was traut ...

Diners Club (Agentur: Hahn und Partner) feiert nach längerer Plakatabsenz ein Comeback mit der Braut, die sich was traut und gewinnt knapp vor den Wiener Linien (Agentur: FCB Kobza)das Ranking zum Plakat des Monats der heimatwerbung austria. Das Sinne belebende Dreiecksmotiv von Römerquelle (Agentur: Lowe GGK) muss sich im Juni Platz drei mit EVN (Agentur: Ogilvy) teilen.

Die Gewinner-Sujets als Ansichtssache

Foto: heimatwerbung