Österreich ist relativ fit fürs Internet. In einem jüngsten Ranking der Economist Intelligence Unit (EIU), der Forschungsabteilung des US-Wochenmagazins "The Economist", liegt Österreich mit 8,10 von 10 erreichbaren Punkten auf Platz 14 unter 60 untersuchten Ländern. Namhafte Staaten Frankreich (17), Italien (19) und sogar Japan (25) liegen hinter der Alpenrepublik. "Größer ist nicht immer besser", bilanziert das US-Magazin. Viele kleiner, flexiblere Staaten hätten die großen Länder ausgebotet.USA vor den Niederlanden Angeführt wird die "E-Readiness"-Liste dennoch wenig überraschend von den USA mit 8,41 Punkten. Auf Platz 2, nur 0,01 Punkte hinter den USA, liegen aber schon die Niederlande, dicht gefolgt von Großbritannien mit 8,38 Punkten. Dahinter folgen die Schweiz und Schweden gleich auf auf Platz 4. Deutschland kommt erst auf Platz 8. Sieben der Top Ten aus Westeuropa Insgesamt sind sieben der zehn "Internet-fittesten" Staaten Länder Westeuropas. Gepunktet hat die Region laut "Economist" vor allem durch die hoch entwickelte IT-Infrastruktur, die hohe Mobilfunkpenetration und durch eine geschickte Politik. Wirtschaft und Konsumenten hätten das Internet bereits angenommen. Asien, Südamerika und Afrika weit zurück Asien, Südamerika und Afrika liegen nach wie vor weiter zurück. Die asiatischen Spitzenreiter, Singapur und Hong Kong, liegen nur auf Platz 11 bzw. 13. Einige Länder hätten sich aber deutlich verbessert - so etwa Venezuela, das mit 4,91 Punktenden Sprung von Platz 47 auf Platz 37 gemacht hat, betont das US-Wirtschaftsmagazin. Im Zuge des "E-Readiness"-Rankings untersuchte "The Economist", in welchem Ausmaß das wirtschaftliche Umfeld eines Landes Internet-Handel unterstützt. Bewertet wurden dabei unter anderem die Zahl der Telefonanschlüsse genau so wie der Fortschritt im Bereich Internet-Security oder der Schutz des geistigen Eigentums.(APA)