Panorama
Eine Stadt sucht einen Penny
Die Veranstalter der "Messe des Geldes" haben sich etwas Besonderes einfallen lassen
New York - Eine Stadt sucht einen Penny: In New York ist
am Dienstag im Rahmen eines Wettbewerbs eine seltene Ein-Cent-Münze
von 1909 in Umlauf gebracht worden. Der Finder erhält einen Preis von
500 Dollar (508 Euro). Der Wettbewerb findet aus Anlass der
Internationalen Messe des Geldes statt. Der Penny von 1909 zeigt ein Porträt des früheren US-Präsidenten
Abraham Lincoln. Erdacht wurde die Jagd nach der Münze von Scott
Travers, dem früheren Vizepräsidenten der Amerikanischen
Numismatischen Gesellschaft. Er will damit das Interesse für Münzen
fördern. Er wolle erreichen, dass die Menschen ihre Hosentaschen
umdrehten und jede gefundene Münze genau anschauten.
Auf der Messe in New York wird unter anderem ein
100.000-Dollar-Schein ausgestellt. Von den ursprünglich 42.000
Scheinen mit diesem Wert, die 1934 gedruckt worden waren, sind nur
noch rund fünf Dutzend vorhanden. Sie werden allein für Transaktionen
zwischen Banken benutzt. Ein 100.000-Dollar-Schein hat einen
tatsächlichen Marktwert von fast einer Million Dollar. (APA)