In einer Pressemitteilung der Berliner Polizei wird von der Schließung eines Internetcafes in Berlin berichtet. Bei einer Razzia wurden Kinder im Alter von 12 bis 16 Jahren erwischt, die "Counter-Strike" spielten. Nicht indiziert, aber streng kontrolliert "Counter-Strike" wurde nach dem Amoklauf von Erfurt zu einem der meistdiskutierten Spiele in Deutschland. Überraschenderweise setzte die deutsche Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften (BPjS) nicht auf die schwarze Liste. Seither wird allerdings rund um LAN-Parties und Intercafes verstärkt kontrolliert. Raubkopien beschlagnahmt Die Polizei sprach gegen die Minderjährigen Platzverweise aus. Im Internetcafe fanden die Fahnder zudem noch Raubkopien, die sofort beschlagnahmt wurden. Nach Polizeiangaben boten die Rechner auch einen uneingeschränkten Zugriff auf pornografische und indizierte Internet-Seiten. In Deutschland sind Betreiber von Internet-Cafes dafür verantwortlich, dass minderjährige Surfer keinen Zugang zu jugendgefährdenden Inhalten haben. Den Betreiber des Internet-Cafes erwartet jetzt ein Strafverfahren nach dem Jugendschutzgesetz.(red)