Europa
Brandanschlag auf Asylbewerber-Unterkunft in der Schweiz
Keine Verletzten - Erster Anschlag seit zwei Jahren
Aarwangen - Nach einem Brandanschlag in Aarwangen in der
Schweiz auf ein Durchgangszentrum für Asylbewerber in der Nacht auf
Dienstag gibt es bisher keine Hinweise über die Täterschaft. Es gebe
bisher weder Hinweise auf die Täterschaft noch auf eine politisch
motivierte Tat, sagte Jürg Mosimann, Sprecher der Kantonspolizei
Bern, am Mittwoch auf Anfrage. Die Ermittlungen würden unvermindert
weiter geführt. Alle 55 Bewohner konnten mittlerweile wieder in die Unterkunft
zurück kehren. Ein Zimmer war jedoch vorerst unbewohnbar, wie bei der
Gemeinde zu erfahren war.
Bei Anschlag auf das Durchgangsheim war ein Sachschaden von
200.000 Franken (137.495 Euro) entstanden, verletzt wurde niemand. Es
handelt sich um die erste Attacke auf eine Asylbewerberunterkunft
seit dem Jahr 2000. Damals wurden insgesamt vier Anschläge
registriert, wie Jürg Bühler vom Dienst Anaylse und Prävention beim
Bundesamt für Polizei (BAP) auf Anfrage sagte. (APA/sda)