Wien - Bereits elf Prozent der österreichischen Bevölkerung gelten als krankhaft übergewichtig. Zu den gesundheitlichen Risiken kommt die Uneinsichtigkeit: 78 Prozent der Mediziner definieren Übergewicht als Krankheit, aber lediglich 36 Prozent der Bevölkerung, wie eine Studie von Schütz Telemarketing im Auftrag von Abbott ermittelt. Befragt wurden 500 Privatpersonen und 300 niedergelassene Ärzte im ganzen Land. 45 Prozent sind gegen eine Gewichtsreduktion mithilfe einer Diät. Die Daten zeigen ein Ost-West-Gefälle: Sind in Tirol und Vorarlberg 6,8 Prozent, in Kärnten 6,3 Prozent der Bevölkerung als adipös einzustufen, so sind es im Burgenland 28 Prozent. Wien - "Hocherfreut" über das EU-Moratorium bei der umstrittenen Forschungsförderung an embryonalen Stammzellen bis Ende 2003 zeigte sich Gesundheitsminister Herbert Haupt (FP). Er habe sowohl national wie auch auf EU-Ebene immer die Meinung vertreten, dass diese Forschung zum Missbrauch von Embryonen führen könne. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 1. 8. 2002)