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Sperrstunden sind nach Lokaltypen gesetzlich geregelt.

Foto: APA/dpa/Norbert Försterling
Linz - Mit einem Gentlemen's Agreement sollen in Oberösterreich unterschiedliche Sperrstunden in verschiedenen Orten verhindert werden. Die ÖVP hofft, so den "Disco-Tourismus" eindämmen und die Verkehrssicherheit heben zu können. An sich sind die Sperrstunden nach Lokaltypen gesetzlich geregelt. Allerdings hat jeder Bürgermeister die Möglichkeit, Ausnahmen zu genehmigen. Die Folge aus Sicht der ÖVP: Sperrt ein Lokal um zwei Uhr zu, werden Nachtschwärmer verleitet, in den Nachbarort zu fahren, wo bis sechs Uhr offen ist. Gerade bei diesen Fahrten sei die Unfallgefahr besonders groß, ist sich Klubobmann Josef Stockinger sicher. Abhilfe soll eine freiwillige Vereinbarung zwischen Wirten, Exekutive und Bürgermeistern schaffen, wie sie bereits in den Bezirken Perg und Wels-Land seit einiger Zeit praktiziert wird. Dort darf maximal bis vier Uhr offen gehalten werden. Auch für Feuerwehrfeste und Bälle gilt diese Regelung. (moe/DER STANDARD, Printausgabe 03./04.08.2002)