Paris - Auf insgesamt 725 Kilometern hat sich am ersten Samstag im August bis Mittag der Verkehr auf französischen Autobahnen und Nationalstraßen gestaut. Hunderttausende von Ferienreisenden saßen fest oder quälten sich im Stop-and-Go-Tempo vor allem gen Süden voran. Nach Angaben der nationalen französischen Straßenverkehrszentrale in Paris waren das noch weitaus mehr Behinderungen als im vergangenen Jahr an diesem immer verkehrsreichsten Wochenende in Frankreich. 2001 gab es an diesem Reise-Samstag 661 Stau-Kilometer. Der erste August-Samstag war als der schwärzeste Tag des Jahres vorhergesagt worden, weil gleichzeitig Rückkehrer und all jene, die erst im August in den Urlaub fahren, auf den Autobahnen unterwegs sind. Die schlimmsten Verkehrsprobleme gab es wie üblich auf der Rhone-Autobahn in Richtung Süden. Die A 7 glich vor allem zwischen Lyon und Orange einer Blechlawine, die über Stunden kaum vorankam. Überraschend kam für die Polizei lediglich, dass es bereits in den frühen Morgenstunden nördlich von Lyon die allerersten Staus gab. (APA/dpa)