Mailand - Der Klubchef des italienischen Fußball-Erstligisten Inter Mailand, Massimo Moratti, plant weiter mit seinem Stürmerstar Ronaldo und kritisiert den Brasilianer, der einen Wechsel zu Real Madrid fordert. Laut Moratti wird kein Abkommen mit Real möglich sein. "Ronaldo wird widerwillig noch ein Jahr mit uns bis zum Ablauf seines Vertrags spielen, danach wird er gehen", erklärte Moratti nach Angaben der "Gazzetta dello Sport". Es gäbe keine Möglichkeit, zu einem für Inter lukrativen Abkommen mit Real Madrid zu gelangen. Inter geht angeblich von einer Ablösesumme von über 100 Millionen Euro aus."Lächgerliche Manager" Der einzige Weg für Ronaldo, das Vertrauen der Inter-Tifosi in dieser Saison zurückzugewinnen, sei harte Arbeit. "Ronaldo dachte, sich wie ein Sohn benehmen zu können, der nicht mehr mit dem Vater arbeiten will. Doch Ronaldo ist nicht mein Sohn. Er hat mich enttäuscht. Was mich am meisten irritiert, sind seine Manager, die sich lächerlich verhalten haben", so Moratti. Ronaldo bleibt bei seiner Position Ronaldo beharrt auf seiner Position. "Meine Absicht ist, von Inter weg zu gehen, und ich bleibe dabei. Die Inter-Chefs wissen, warum ich weg will, ich warte, dass sich die Situation löst", wurde der Spieler von der "Gazzetta" zitiert. Ronaldo steht bei Inter im Streit mit Trainer Hector Cuper. Er trainierte in den letzten Tagen allein und wurde auch nicht ins Inter-Aufgebot für die Qualifikation zur Champions League gegen Sporting Lissabon berufen. Derzeit in Brasilien Ronaldo befindet sich derzeit in Brasilien, wo er sich mit dem Nationalteam auf das Länderspiel gegen Paraguay am Mittwoch vorbereitet.(APA)