Eine Studie sorgt derzeit in britischen Medien für Schlagzeilen. Wie BBC berichtet, gaben 72 Prozent der Befragten bei einer Studie zum Thema Haschischkonsum an zumindest gelegentlich zur Droge zu greifen. Was allerdings die Medien am meisten begeistert, ist das Faktum, dass die Hälfte von diesen in der IT- und Telekommunikationsbranche arbeitet. Die "Kiffer"-Branche Laut der Studie gibt es unter den 1000 befragten Personen nur acht Prozent die die Frage nach dem Haschischkonsum mit "Nein" beantworteten. Auch innerhalb der Finanzwelt in England dürften Drogen üblich sein - gleich 79 Prozent bejahten den Drogenkonsum. In der Freizeit- und Reiseindustrie greifen 61,5 Prozent zu Haschisch. Auch Lehrer dürften dem Alltagsstress an Englands Schulen nicht gewachsen sein, ein Fünftel (22 Prozent) gab an, täglich Haschisch zu konsumieren. Aber auch die Besten sind nicht davor gefeit in ihrer Jugend Fehler zu machen: Immerhin hatte ja der ehemalige US-Präsident Clinton zugegeben einen Joint geraucht, wenn auch dabei nicht inhaliert, zu haben. Und in einem Interview mit der Zeitschrift "Playboy" kam Microsoft-Chef Bill Gates beim Thema LSD ins Trudeln. Des Rätsels Lösung Eine derartig hohe Nutzung von Haschisch konnte bislang keine andere Studie in einem europäischen Land vorweisen - außer man suchte die Befragten in einem holländischen Coffee-Shop - und sorgt dementsprechend für Aufsehen. Was die britischen Medien allerdings verschweigen ist, dass die Studie auf einer Leserumfrage im britischen Kiffer-Forum, dem "TongueWag" , basiert. (red)