Gaugg hat für die FP-Parteichefin mit "großem Anstand" gehandelt - Kritik an medialem "Trommelfeuer"
Redaktion
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Wien - FPÖ-Parteichefin Susanne Riess-Passer betrachtet die
Causa Gaugg nun als beendet. Der Betroffene selbst, Reinhart Gaugg,
habe die Sache mit "großem Anstand" erledigt, meinte sie am
Montagabend im ORF-Radio. Sie habe ein "sehr offenes" und
ausführliches Gespräch mit Gaugg geführt und danke ihm, dass er im
Sinne "der freiheitlichen Gesinnungsgemeinschaft" seine Verantwortung
wahr genommen habe. Gauggs Nachfolge in der Arbeiterkammer, wo er dem
Vorstand angehört, und bei den FP--Arbeitnehmern, die er bisher
leitet, ist noch offen.
Fehler habe Gaugg wohl gemacht, gab Riess-Passer zu. Aber man
müsse auch die Verhältnismäßigkeit sehen, meinte sie und kritisierte
das "mediale Trommelfeuer" gegen ihn, das in keinem Verhältnis zum
Anlass gestanden sei. In Österreich werde immer noch mit zweierlei
Maß gemessen, bedauerte die Vizekanzlerin. (APA)
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