Die französische Fernsehgruppe TF1 hat Presseangaben dementiert, das Unternehmen sei bereits aus dem Bieterrennen für das insolvente Medienunternehmen KirchMedia geflogen. Ein entsprechender Bericht der "Financial Times Deutschland" (Dienstagausgabe) sei "falsch", hieß es aus Kreisen der französischen TV-Gruppe. TF1 sei für die am Mittwoch beginnende zweite Phase der Prüfung der KirchMedia-Bücher zugelassen worden. Das französische Unternehmen geht aber schon jetzt davon aus, letztlich innerhalb eines Konsortiums für KirchMedia ein endgültiges Gebot abzugeben. An diesem beabsichtige sich TF1 mit 20 bis 30 Prozent zu beteiligen. Ein Verbleiben von TF1 innerhalb eines Konsortiums war in dem "FTD"-Bericht nicht ausgeschlossen worden. Ende August oder Anfang September müssen die Bieter ein endgültiges Angebot vorlegen. Nach Angaben aus TF1-Kreisen haben die Franzosen bisher ein Gebot zwischen 1,8 bis 2,2 Milliarden Euro eingereicht. (APA/AFP)