Auf Basis einer Übereinkunft mit Microsoft , Dell und Intel hat das Cornell Theory Center (CTC) die Entwicklung neuer Lösungen im Bereich der Hochleistungsrechner angekündigt. Mit einer Finanzspritze von 60 Mio. Dollar unterstützen die drei Unternehmen das Forschungscenter für Computertechnologie der Cornell Universität , das damit die Größe seines Clustersystems im Hochleistungsbereich von bisher 900 auf mindestens 1800 Prozessoren verdoppeln kann. Windows & Power Edge & Xeon Das CTC vereinigt in seiner neuesten Entwicklung die Serverleistung von Dell Power Edge mit Intel Xeon Prozessoren und dem Betriebssystem Microsoft Windows. Die finanzielle Unterstützung ermöglicht es CTC, Anwendungen in den Bereichen der Analyse und Computersimulation verstärkt für die Privatwirtschaft zu entwickeln. Hochleistungstechnologie soll somit nach den Vorstellungen des Forschungscenters nicht mehr nur auf große Industriecomputer beschränkt sein, sondern in Zukunft auch am Arbeitsplatz verwendet werden können. Bis zu 70 Prozent Kostenersparnis Der Einsatz universitären Fachwissens zur Problemlösung in der Privatwirschaft bringt auch finanzielle Vorteile, wie der technische Direktor des CTC, David Lifka, betonte. Im Vergleich zum Vorgängermodell des CTC ermöglicht die neue Lösung der Universität eine Kostenreduktion von bis zu 70 Prozent. CTC-Direktor Thomas F. Coleman sieht die Zusammenarbeit auch als einen entscheidenden Fortschritt im Einsatz von Industriekomponenten im Bereich der Hochleistungstechnologie. (pte)