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EUnet steht für Vorauszahlungen an insolvente KPNQwest gerade
Vorausbezahlte Leistungen werden zu 100 Prozent erfüllt
Der Internetanbieter EUnet
bietet seinen Kunden für
alle Vorauszahlungen, die diese an die insolvente KPNQwest Austria
getätigt haben und nach deren Konkurs nicht mehr erfüllt wurden, eine
100-prozentige Leistungserfüllung an.
KPNQwest
, Österreich-Tochter
des Pleite gegangenen niederländischen Telekomkonzerns, war Anfang
Juni 2002 in Konkurs gegangen und danach von Global Equity Partners
und der Volksbank Investmentbank aufgefangen worden. Seither firmiert
das Unternehmen wieder unter seinem ursprünglichen Namen EUnet.
Fast alle EUnet-Kunden haben Vorauszahlung geleistet
Es haben fast alle EUnet-Kunden, zu denen 40 Prozent der
Top-500-Unternehmen in Österreich zählen, Vorauszahlungen für
Internet-Services an die ehemalige KPNQwest Austria geleistet, gibt
EUnet in einer Aussendung bekannt. EUnet sieht die Leistungserfüllung
im Rahmen der Vorauszahlungen über den 23. Juni 2002 hinaus als
Goodwill-Maßnahme, es gebe dazu keine Verpflichtung. Als
Gegenleistung verlange EUnet einen symbolischen Wert von einem Euro
sowie den Abschluss eines Jahresvertrages. Eine finanzielle Abgeltung
der vorausbezahlten Leistungen könne nicht erfolgen.
Der Business Internet Provider EUnet wurde 1991 als Österreichs
erster derartiger Anbieter gegründet und nach der Übernahme von Qwest
im Jahr 1998 in KPN Qwest Austria umbenannt. Nach dem Kauf
wesentlicher Teile der insolvent gewordenen KPN Qwest Austria erhielt
das Unternehmen wieder seinen früheren Firmennamen.(APA)