Wien - In August gerät unser Planet in den Beschuss der Perseiden. Um den 12. und 13. August wird der Höhepunkt des Sternschnuppenregens der Perseiden erwartet. Die Erde kreuzt um diese Zeit alljährlich die Bahn des Kometen Swift-Tuttle. Staubteilchen und auch größere Partikel, die der Schweifstern bei seiner Reise durch das Sonnensystem ständig verliert, geraten dabei in die Erdatmosphäre und verglühen dort mit der bekannten Leuchterscheinung einer Sternschnuppe, im Fachjargon "Meteor" genannt. Die Wahrscheinlichkeit, viele Sternschnuppen zu sehen, ist in den Morgenstunden höher als in der Nacht, weiß der Wiener Astronom Hermann Mucke. Denn die Erde dreht sich in der gleichen Richtung um die eigenen Achse, wie sie um die Sonne kreist. Daher ist die Zone auf der Erde, die gerade von der Nacht in den Tag übergeht, in Flugrichtung vorne und am heftigsten dem Staub-Bombardement ausgesetzt. Gefahr für die Erde und ihre Bewohner geht in der Regel von den Meteorschauern nicht aus. (APA)