Graz - Im April 2003 wird im Herzen der Grazer Altstadt das Sacher-Kaffee und Restaurant eröffnet: Am Mittwoch wurde das Projekt, um das Sacher-Chefin Elisabeth Gürtler lange und hartnäckig gekämpft hatte, in Graz präsentiert. Als Zielpublikum will das Sacher in der Studentenstadt eigenen Angaben zufolge jüngere Leute ansprechen und die Preise dem gemäß moderat halten.Das Sacher soll in der Herrengasse 6 angesiedelt werden. An das Projekt wurde viel Prestige geknüpft, immerhin ist Graz im kommenden Jahr Kulturhauptstadt Europas. Das Sacher wird laut Elisabeth Gürtler etwa 726.000 Euro investieren, was dabei herauskommt, soll vom Feinsten sein: Geplant ist ein Cafe-Restaurant samt Innenhof-Gastgarten sowie ein Shop, in dem zahlreiche Kaffeesorten, offener Tee sowie auch rund 40 Markenartikel aus dem Sacher-Programm wie Geschirr oder Aschenbecher zu kaufen sein werden. Das potenziell jüngere Publikum soll sich einen Sacher-Besuch auch leisten können, hieß es am Mittwoch: 2,20 Euro soll der "kleine" und 3,20 Euro der "große Braune" kosten - damit wesentlich weniger als in Wien. Das "Flaggschiff", die Sacher-Torte soll in Graz um 4,50 Euro verkauft werden. (APA)