Der niederländische Elektronikkonzern Philips hat sich von seiner Sicherheitssparte getrennt. Wie das Unternehmen mitteilte wird der Bereich Communication, Security and Imaging (CSI) an den deutschen Bosch-Konzern verkauft. Philips CSI wird in die Bosch Sicherheitssysteme eingebracht. Finanzielle Details wurden nicht genannt. Der Deal, der noch von Betriebsrat, Gewerkschaft und den lokalen Wettbewerbsbehörden abgesegnet werden muss, soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Philips CSI mit Sitz in Eindhoven beschäftigt in 35 Ländern rund 1.300 Mitarbeiter. Die Unternehmenseinheit ist laut Angaben von Philips profitabel und erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 300 Mio. Euro. Das Unternehmenn stellt unter anderem Video-Überwachungssysteme und Audio-Konferenzsysteme her. Bosch Sicherheitssysteme beschäftigt weltweit 4.200 Mitarbeiter. Durch die Akquisition von Philips CSI erhalte Bosch Sicherheitssysteme nun auch Zugang zu den Märkten in Südost-Asien, China und Nordamerika. (pte)