Vorschau auf die Zweiten Alpbacher Architekturgespräche - Unter den Teilnehmern Peter Cook, Raimund Abraham und Wolf D. Prix
Redaktion
,
Alpbach/Wien (APA) - "Architektur und Netzwerke" ist das Thema der
zweiten Alpbacher Architekturgespräche, die am 16. und 17. August im Rahmen des
Europäischen Forums Alpbach stattfinden.
Architekten,
Städteplaner, Wissenschafter und Politiker aus dem In- und Ausland habe sich
angesagt, darunter der Brite Peter Cook
(Planer des viel diskutierten Grazer Kunsthauses), der in New York
lebende Tiroler Architekt Raimund Abraham, Wolf D. Prix von Coop
Himmelb(l)au sowie Rudolf Burger, der ehemalige Rektor der Wiener
Angewandten.
Out of
Control
Im Mittelpunkt der
interdisziplinären Gespräche stehen Fragen der Auswirkungen des
"Netzwerk-Zeitalters" auf Architektur und Stadtentwicklung. Dabei
sollen die Folgen von Globalisierung und sozialem Wandel auf das
Aussehen der Städte ebenso behandelt werden wie die Möglichkeit von
Politikern, Stadtplanern und Architekten, auf diese Entwicklungen
Einfluss zu nehmen.
Am Vormittag des ersten Tages diskutieren unter dem Titel "Out of
Control" Experten (darunter Architekturprofessor William J. Mitchell
und der Wiener Planungsdirektor Arnold Klotz) Fragen der
"Stadtentwicklung im Zeitalter von Globalisierung und
Virtualisierung". Nachmittags werden die fünf Städte Zagreb, Wien,
Cambridge, München und New York exemplarisch behandelt.
Über "Architektur und der öffentliche Geschmack" diskutieren u. a.
Peter Cook und der frühere Wiener Planungsstadtrat und nachmalige
Leiter der Expertenkommission zum Wiederaufbau des Berliner
Stadtschlosses, Hannes Swoboda, am Samstag (17.8.). Danach stehen die
Themen "Ästhetische Globalisierung" (u.a. mit der Architektin Julia
Bolles-Wilson) und "Der Architekt im Netzwerk-Zeitalter"(mit Raimund
Abraham und Christoph Achammer) auf dem Programm. Zum Abschluss
sprechen Burger, Prix und Jürgen Pawlik, der oberste Markenstratege
von BMW, über "Architektur als Markenname".
Lichtdurchlässig
Für die diesjährigen Architekturgespräche hat der österreichische
Architekt Volker Giencke gemeinsam mit seinem Institut an der
Universität Innsbruck einen temporären Pavillon entworfen, einen
"extremen und doch einfachen Raum aus Holz, eingepackt in eine
lichtdurchlässige Membran".
(APA)
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