Wirtschaft
Lkw-Maut-Folgeauftrag auch für Raiffeisen Informatik Zentrum fix
EDV-Zentralsystem wird von Tochter Focus IT aufgebaut
Wien - Nach der Bauholding Strabag erhält nun auch eine
Raiffeisen-Tochter einen Folgeauftrag im Zuge der Errichtung des
Lkw-Mautsystems in Österreich. Die mit dem Aufbau und Betrieb des
Lkw-Mautsystems betraute Österreich-Tochter der italienischen
Autostrade Spa, Europass, hat Focus IT, einer 100prozentige Tochter
des Raiffeisen Informatik Zentrums (RIZ IT), mit der Errichtung des
EDV-Zentralsystems beauftragt. Das teilte Europass am Freitag in
einer Aussendung mit. Die RIZ IT war wie die Strabag ursprünglich Teil des
Bieterkonsortiums A-Way, dass sich selbst um Errichtung und Betrieb
der österreichischen Lkw-Maut beworben hatte, letztendlich aber gegen
Europass unterlegen war.
"Kompetenter Partner"
Wie Giovanni Castellucci, Geschäftsführer der Autostrade Spa,
betonte, konnte mit RIZ ein "sowohl kompetenter wie auch kompetitiver
Partner" gefunden werden. Nach der Auftragsvergabe an die Strabag
durch Kapsch sei nun ein weiterer wesentlicher Partner im
Realisierungsprozess des österreichischen Lkw-Mautsystems bestimmt,
so Castellucci.
Das Raiffeisen Informatik Zentrum ist den Angaben zufolge einer
der größten Rechenzentrumsbetreiber in Österreich. Seit über 30
Jahren werden professionell hochverfügbare IT Dienstleistungen und
Services vermarktet. RIZ IT bildet mit seinen sämtlichen
Tochterunternehmen eine Informatikgruppe, die als IT Full Service
Provider am IT Markt etabliert ist. Die IT Gruppe des Raiffeisen Informatik Zentrums wird im Jahr 2002
einen Umsatz von 340 Mill. Euro erzielen und beschäftigt derzeit
1.300 Mitarbeiter. (APA)