Inland
Forstinger hat interne Revision beinflusst
Aufträge waren gegen die Vergabevorschriften - Ex-Ministerin dementiert
Wien - Die frühere Infrastrukturministerin Monika Forstinger
(F) soll versucht haben, die interne Revision ihres Ressorts zu
beeinflussen. Dies berichtet die Tageszeitung "Die Presse"
unter Berufung auf vertrauliche Dokumente des
Ministeriums. Unmittelbar nach Vorliegen eines dennoch erstellten
Revisionsberichts soll die Ministerin dann zurückgetreten sein. Forstinger weist die Vorwürfe in der Zeitung zurück. Über ihren
Anwalt ließ sie mitteilen, sie habe die Revision im Dezember 2001
selbst eingeschaltet. Gegen Forstingers Kabinettschef wird laut
"Presse" nach wie vor wegen Verdachtes der Untreue und des
Amtsmissbrauches ermittelt.
Konkret geht es bei den Vorwürfen um Aufträge in Höhe von 1 Million Euro an die PR-Agentur Publico Salzburg und das Beratungsunternehmen
Iro & Partner. Bei der Vergabe sei "massiv gegen die
Vergabevorschriften verstoßen worden", schreibt die Zeitung. (APA)