Linz - Nach dem Hochwasser gingen die umfangreichen Aufräumungsarbeiten in Oberösterreich, vor allem im Bezirk Perg, am Samstag weiter. Rund 700 Feuerwehrleute und 250 Mann des Bundesheeres waren bereits wieder im Einsatz um Keller auszupumpen, Schlamm wegzuräumen und Brücken abzusichern. Die Zentren der Arbeiten waren auch am Samstag wieder Schwertberg, Mauthausen und die Bezirkshauptstadt Perg. Obwohl das Wasser bereits seit Freitag im Rückzug ist, waren zahlreiche Gebäude in Schwertberg und Mauthausen erst am späten Freitagnachmittag oder frühen Abend wieder erreichbar. Die schwierigen Aufräumarbeiten konnten deshalb zum Teil erst am Samstag so richtig beginnen, so der Bezirkskommandant der Freiwilligen Feuerwehr Karl Mitterlehner. Aist-Damm in Mauthausen gebrochen Ähnlich die Situation in Mauthausen (Bez. Perg). Nachdem dort der Aist-Damm gebrochen war und die Wassermassen erst langsam zurückgingen, konnte auch dort erst am Samstag mit der Bergung von Hausrat und Firmengütern begonnen werden. Weiterhin war eine große Zahl von Einsatzkräften in den betroffenen Gebieten tätig. Auch 250 Mann aus den Bezirken Grieskirchen, Schärding und Braunau am Inn waren im Einsatz. Auch das Bundesheer ist mit zwei Kompanien mit insgesamt 250 Mann an Ort und Stelle, um bei den Aufräumungsarbeiten mitzuhelfen. "Dem Bundesheer kommt dabei die wichtige Aufgabe der Erkundung von technisch schwierigen Instandsetzungen, sowie die Absicherung von Brücken zu", so Oberst Günther Rosenic. (APA)