Bogota - Die nordirische Untergrundorganisation IRA ist den Ermittlungen zufolge an den Vorbereitungen zu dem Anschlägen in Bogota beteiligt gewesen, bei dem am Mittwoch 21 Menschen getötet worden waren. Es gebe "starke Hinweise", dass die IRA am Training der FARC-Rebellen für das Attentat beteiligt war, verlautete am Samstag aus den Kreisen der Ermittler. Bei den Anschlägen am Tag der Amtseinführung des neuen Präsidenten Alvaro Uribe waren zudem 70 Menschen verletzt worden. Sprengsätze explodierten unter anderem in dem Armenviertel El Cartucho rund 400 Meter vom Kongresspalast entfernt, in dem Uribe den Amtseid ablegte. Die Polizei machte die linksgerichteten Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) für die Tat verantwortlich. (APA)