Ökologie
Winterlicher Hochsommer in der Schweiz
Strömender Regen in den Niederungen
Bern - Der Winter hat am Wochenende in der Schweiz erste
Vorboten geschickt: In den Bergen fiel mitten im Hochsommer Schnee.
In den Niederungen brach der Regen kaum ab. Bei Frauenfeld wurde das
Thurvorland überflutet. Wegen der anhaltenden Niederschläge in der
Ostschweiz führten die Thur und Sitter am Sonntag Hochwasser. Das
Thurvorland wurde nach einer Meldung der Thurgauer Kantonspolizei
überflutet. Menschen und Tiere kamen keine zu Schaden. Auch in den anderen Landesteilen regnete es vom Freitag bis am
Sonntag praktisch ohne Unterbruch. Am wenigsten Regen fiel in der
Westschweiz, wo von Freitagabend 18.00 Uhr bis Sonntag 14.00 Uhr
zwischen 17 und 19 Liter pro Quadratmeter gemessen wurden.
Die höchsten Regenwerte wurden aus der Ostschweiz und dem Tessin
gemeldet, wie bei MeteoSchweiz zu erfahren war.
Die Temperaturen präsentierten sich am Wochenende herbstlich: Am
höchsten kletterte das Quecksilber in Böttingen am Bodensee mit 17,7
Grad Celsius. Winterlich war es in den höheren Lagen: In den Bergen,
vereinzelt auch tiefer, schneite es. Die Schneefallgrenze lag bei
2300 bis 2800 Meter über Meer. Verschiedene Pässe waren
schneebedeckt. Verschiedene Sportanlässe mussten deshalb abgesagt
werden. (APA/sda)