Die Branchenflaute der Telekomindustrie hat 2001 auf das Geschäft der Österreich-Tochter des französischen Telekommunikationskonzerns Alcatel gedrückt. Nach einem Rekordumsatz im Jahr 2000 von 516 Millionen Euro auf Grund des tele.ring-GSM-Netzausbaus und eines ADSL-Auftrags der Telekom Austria ging der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2001 auf 307 Millionen Euro zurück, sagte Alcatel Austria-Sprecher Anton Bum. Keine Details Das Unternehmen habe 2001 aber erneut schwarze Zahlen geschrieben, genaue Ergebniszahlen wollte Bum nicht bekannt geben. Im laufenden Jahr 2002 sieht Alcatel Austria weiterhin eine "angespannte Marktsituation". Personalabbau Der Mitarbeiterstand von Alcatel Österreich hat sich im Jahr 2001 von 1.000 auf 600 Beschäftigte verringert, berichtete Bum. Grund dafür sei die europaweite Auslagerung der E-Business-Vertriebs- und Serviceorganisation von Alcatel, die an den amerikanischen Investor Platinum Equity verkauft wurde und nun als Alcatel Nextira One firmiert. 400 ehemalige Alcatel Austria-Mitarbeiter seien von der neuen Vertriebsgesellschaft übernommen worden. (APA)