Wien - Von "Buy" auf "Outperform" haben die Aktienexperten der Erste Bank die Anteile des heimischen Leiterplattenherstellers AT&S zurückgestuft. Wie aus einer aktuellen Analyse des Instituts hervorgeht, wurden gleichzeitig auch die Gewinnschätzungen nach unten revidiert. Der Erste Bank-Analyst Konrad Sveceny rechnet nunmehr mit einem Gewinn je Aktie von 0,24 Euro für das Geschäftsjahr 2002/03, nachdem er zuvor 0,27 Euro errechnet hatte. Für 2003/04 sieht er einen Anstieg auf 0,61 Euro, nach zuvor prognostizierten 1,14 Euro. Man sei überzeugt, dass die AT&S von der Konsolidierung der Versorgungskette profitieren werde und Technologieführer im High-end-Segment der PCB-Industrie sein werde. Weiters werde das Unternehmen den Analysten zufolge weiter Marktanteile hinzugewinnen. Positiv wird auch vermerkt, dass das Unternehmen profitabel in schwierigen Märkten agiert. Aus Sicht der Erste Bank notieren die AT&S-Aktien rund 14,5 Prozent unter dem "fairen Wert" von 12 Euro. Da jedoch das laufende Geschäftsjahr durch anhaltenden Preisdruck und verspätete Produkteinführungen einiger AT&S-Kunden gekennzeichnet sein werde, stuft Sveceny die Titel auf "Outperform" ab. (APA)